4 wochen nach der geburt periode
Nach der Geburt lässt der Beginn der Monatsblutung häufig noch eine Weile auf sich warten. Frühestens fünf Wochen nach der Entbindung kann die Menstruation wieder einsetzen. Im Extremfall kann es aber auch bis zu einem Jahr und länger dauern. Das ist individuell verschieden, hängt aber wesentlich davon ab, ob und wie intensiv Sie stillen. Stillen wirkt wie ein natürlicher - allerdings nicht zuverlässiger - Empfängnisschutz. Das milchbildende Hormon Prolaktin hemmt die Eizellreifung und damit den Eisprung. Je länger und häufiger gestillt wird, desto mehr wird von diesem Hormon ausgeschüttet und desto später wird die Periode einsetzen. Wenn Sie Ihre Periodenblutung bekommen haben, müssen Sie nicht gleich abstillen. Möglicherweise sind die Brustwarzen aber während der Menstruation empfindlicher. Auch können Geschmack und Menge der Muttermilch dann variieren. Die Mens ist nicht ganz leicht vom Wochenfluss zu unterscheiden, die Blutung, die nach der Geburt durch das Ablösen der Plazenta entsteht. Der Wochenfluss kann bis zu sechs Wochen andauern und geht manchmal sogar gleich in die erste Regelblutung über.
4 Wochen nach der Geburt: Wie sich der Körper erholt
Mit jedem Kind dauert es etwas länger, bis sich die Gebärmutter zusammengezogen hat. Am längsten warten stillende Mütter auf das Einsetzen ihrer Monatsblutung. Der Grund: Stillen verändert den Hormonhaushalt. Dabei wird Prolaktin freigesetzt, das für die Milchbildung verantwortlich ist. Viele Mütter, die voll stillen, haben also keine Periode. Das Problem dabei: Es besteht dennoch die Gefahr, dass sie schwanger werden. Zwar sinkt die Wahrscheinlichkeit für einen Eisprung, wenn eine Frau voll stillt — also mindestens viermal am Tag. Aber garantieren lässt sich das nicht. Stillende müssen etwa darauf achten, dass die Verhütung keinen Einfluss auf die Milchbildung hat. Für sie kommen Barrieremethoden wie Kondom und Diaphragma infrage. Als unbedenklich gelten Spiralen, auch solche, die das Hormon Gestagen abgeben. Sie haben keinen Einfluss auf die Milch. Mütter, die nicht stillen, dürfen nach der ersten Regelblutung mit der Pille beginnen. Nicht alle hormonellen Präparate eignen sich dagegen für Mütter, die die Brust geben. Und wie geht es weiter?
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Tipps für die Ernährung in der Schwangerschaftsrückbildung
Fragen rund um die Schwangerschaft? Beratungsstelle in Ihrer Nähe finden Nach der Geburt bleibt die Monatsblutung für einige Zeit aus. Die Hormonproduktion in den Eierstöcken muss sich erst wieder normalisieren, damit die Frau ihre Periode bekommt und wieder schwanger werden kann. Wie schnell das geschieht, hängt vor allem davon ab, ob und in welchem Umfang sie stillt. Bei voll stillenden Frauen bildet der Körper vermehrt das Hormon Prolaktin, das für die Milchbildung zuständig ist. Prolaktin hemmt gleichzeitig die Bildung der Hormone, die für die Reifung von Eibläschen in den Eierstöcken und damit für die Auslösung des Eisprungs und den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut sorgen FSH und LH. Je häufiger das Kind gestillt wird, desto höher ist der Prolaktinspiegel. Stillt eine Frau voll mindestens sechsmal in 24 Stunden ohne Zufüttern, auch nachts , erhöht dies also die Wahrscheinlichkeit, dass der erste Eisprung nach der Geburt später eintritt. Er kann in Einzelfällen bis zu zwei Jahren ausbleiben. Insgesamt sinkt mit der Zeit auch bei stillenden Frauen der Prolaktinwert zusammen mit anderen Hormonwerten langsam ab.
Rekonvaleszenztraining für Mütter
Das ist auch in der Stillzeit in Ordnung. Wenn du vor der Schwangerschaft mit der Pille verhütet hast und nach der Geburt eine hormonfreie Methode anwendest, kann es sein, dass die Veränderungen bei der Menstruation stärker ausfallen. Hast du aber jeden Monat starke Schmerzen, sprich deine:n Frauenärzt:in darauf an. Keine Blutung in der Stillzeit — also auch kein Risiko schwanger zu werden? Stillen schützt auf keinen Fall davor, sofort wieder schwanger zu werden! Und die Fruchtbarkeit beginnt nicht erst wieder mit der ersten Menstruation nach der Entbindung. Nicht vergessen: Der erste Eisprung nach der Geburt deines Babys erfolgt 14 Tage, bevor du deine erste Periode bekommst. Es muss also keine Blutung erfolgt sein, damit eine Schwangerschaft zustande kommt. Wenn du stillst, sind Kondome oder die Minipille das Verhütungsmittel der Wahl. Die klassische kombinierte Pille wird dagegen während der Stillzeit nicht empfohlen , so der Bundesverband der Frauenärzte: "Kombinationspräparate, die Östrogene enthalten, müssen vermieden werden.