Abstand masernimpfung erwachsene


Masern gehören zu den ansteckendsten Infektionskrankheiten beim Menschen. Neben Säuglingen und Kleinkindern haben auch Erwachsene ein erhöhtes Risiko für schwere Komplikationen. Umso wichtiger sind die empfohlenen Schutzimpfungen. Die Ständige Impfkommission STIKO empfiehlt für Erwachsene, die nach geboren sind und deren Impfstatus unklar ist oder die nicht beziehungsweise in der Kindheit nur einmal gegen Masern geimpft wurden, als Standardimpfung eine einmalige Impfung gegen Masern. Nach geborene Personen, die in bestimmten Bereichen wie Gemeinschaftseinrichtungen oder medizinischen Einrichtungen tätig sind, sollen zweimal gegen Masern geimpft sein. Masern werden durch Viren verursacht und gehören zu den ansteckendsten Krankheiten. Fast jeder Kontakt von ungeschützten Personen mit einem Erkrankten führt zu einer Übertragung. Infizierte sind bereits mehrere Tage vor dem Auftreten von Krankheitszeichen ansteckend. Die Viren können durch Kontakt mit Sekret aus der Nase oder dem Rachen übertragen werden. Meist erfolgt die Ansteckung über kleine Tröpfchen, die beim Husten, Niesen oder Sprechen freigesetzt und von anderen eingeatmet werden. abstand masernimpfung erwachsene

Abstand Masernimpfung Erwachsene: Wichtige Fakten

Durch eine vorübergehende Immunschwäche kann es nach einer Masernerkrankung zu anderen Erkrankungen wie z. Durchfall, Mittelohrentzündung, Lungenentzündung und Gehirnentzündungen, kommen. Von der Ständigen Impfkommission STIKO , die Empfehlungen zu Impfungen in Deutschland herausgibt, wird eine erste Impfung gegen Masern als Masern-Mumps-Röteln-Kombinationsimpfung MMR bei Kindern im Alter von elf bis 14 Monaten empfohlen. Eine zweite Impfung sollte im Alter von 15 bis 23 Monaten erfolgen, frühestens vier Wochen nach der ersten Impfung. Masernimpfungen erfolgen jedoch häufig zu spät, insbesondere die zweite Masernimpfung wird vielfach nicht im empfohlenen Zeitintervall verabreicht. Die bundesweite Impfquote für die von der STIKO empfohlene zweite Masernschutzimpfung bei Kindern im Alter von 24 Monaten steigt, lag für den Geburtsjahrgang aber weiterhin nur bei 75,6 Prozent Stand 9. Dezember Für eine erfolgreiche Eliminierung der Masern sind aber mindestens 95 Prozent nötig. Dies bedeutet für Personen ohne Immunschutz ein erhöhtes Erkrankungsrisiko.

Warum Erwachsene eine Masernimpfung benötigen Vielleicht haben Sie von der Impfpflicht gegen Masern gehört und fragen sich nun, ob Sie vor dieser hochansteckenden Krankheit geschützt sind? Bei Masernausbrüchen in Deutschland sind etwa drei Viertel der Betroffenen älter als 10 Jahre.
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Abstand zur Masernimpfung: Was Erwachsene wissen müssen Masern gehören zu den ansteckendsten Infektionskrankheiten beim Menschen. Neben Säuglingen und Kleinkindern haben auch Erwachsene ein erhöhtes Risiko für schwere Komplikationen.

Warum Erwachsene eine Masernimpfung benötigen

Vielleicht haben Sie von der Impfpflicht gegen Masern gehört und fragen sich nun, ob Sie vor dieser hochansteckenden Krankheit geschützt sind? Bei Masernausbrüchen in Deutschland sind etwa drei Viertel der Betroffenen älter als 10 Jahre. Es handelt sich also keineswegs nur um eine "Kinderkrankheit". Dieses Informationsblatt richtet sich an Jugendliche und Erwachsene, die noch nicht an Masern erkrankt waren. Hier erfahren Sie, was Masern sind, welche Folgen diese Erkrankung haben kann, und warum für viele eine Nach-Impfung wichtig ist. Es gibt eine wirksame Impfung gegen Masern: Fachleute empfehlen Jugendlichen, versäumte Impfungen nachzuholen. Erwachsenen, die nach geboren wurden, wird eine einmalige Masern-Impfung empfohlen, wenn sie bisher nicht oder nur einmal geimpft wurden oder unsicher über einen ausreichenden Schutz sind. Schwere Nebenwirkungen der Impfung sind sehr selten, vor allem im Vergleich zu den Schäden durch Masern: Etwa von Erkrankten sterben an Masern, etwa 3 bekommen eine Lungenentzündung. Schwere Nebenwirkungen der Impfung betreffen etwa 2 von Geimpften.

Schutz vor Masern für Erwachsene: Impfempfehlungen

Die Krankheit ist hochansteckend: Erkrankte können das Virus bereits vier Tage vor Auftreten des charakteristischen Hautausschlags weitergeben. Die Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch der Erkrankung — die sogenannte Inkubationszeit — beträgt durchschnittlich acht bis zehn Tage. Bei Kindern unter einem Jahr und Erwachsenen besteht ein besonders hohes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf. Zudem kann Jahre später eine seltene, spezielle Form der Gehirnschädigung auftreten, die stets tödlich verläuft. Besonders gefährdet für diese Spätfolge Subakut sklerosierende Panenzephalitis, SSPE sind Kinder, die im ersten Lebensjahr erkranken. Masernviren schwächen darüber hinaus die Abwehrkräfte des Körpers so stark, dass das Risiko an anderen Infektionskrankheiten zu sterben, für mehrere Jahre erhöht ist. Da der Mensch der einzige Wirt ist, könnten die Masern durch eine ausreichend hohe Durchimpfungsrate ausgerottet werden. Weltweit sind die Masern noch immer eine der Haupttodesursachen von Erkrankungen bei Kindern, die durch Impfung vermeidbar wären.