Abnutzung bandscheibe
Ralph Schär , Irena Zubak. Ein Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule, auch zervikaler Bandscheibenvorfall oder zervikale Diskushernie, ist eine häufige Erkrankung, die bereits ab dem mittleren Lebensalter auftreten kann. Abnutzung, Elastizitätsverlust und Risse im Faserring der Bandscheibe sind die Ursachen. Dabei können Nerven oder das Rückenmark komprimiert und geschädigt werden, was Symptome hervorruft. Die Behandlung richtet sich in erster Linie nach der Schwere der Symptome. Sind die Schmerzen erträglich und liegen keine neurologischen Ausfälle vor, ist eine klassische Behandlung mit Physiotherapie und Medikamenten ausreichend. Tritt jedoch über Wochen keine Besserung ein oder schreiten die Symptome fort, sollte operiert werden. Bei der Operation handelt es sich um einen relativ kurzen, mikrochirurgischen Eingriff, bei dem der betroffene Nerv und das Rückenmark vom Druck befreit werden. Die Dekompression der Nervenstrukturen an der Halswirbelsäule führt am Inselspital ein spezialisiertes Wirbelsäulenteam der Neurochirurgie durch.
Abnutzung der Bandscheibe: Ursachen und Folgen
Hinweis: Rolle nur in Richtung des Herzens, um den Blutfluss zu unterstützen und die Funktion der Venenklappen nicht zu beeinträchtigen. Doch die Wirbelkörper, Gelenke, Bandscheiben, die Muskulatur und der Knorpel tragen eine Dauerlast! Mangelnde abwechslungsreiche Bewegungen zerren förmlich an unserem zentralen Bewegungselement. Das Ergebnis sind Bandscheibenvorfälle , Osteochondrose und andere Erkrankungen, unter denen Millionen Menschen täglich leiden. Immerzu Sitzen, ständig die gleichen Bewegungen im Sport oder sonstige Einseitigkeiten sowie Fehlbelastungen führen zu einem überhöhten Muskeltonus. Mit der Zeit können solche muskulär-faszialen Spannungen Druck auf die Strukturen im Körper ausüben. Ganz besonders bei den Wirbelgelenken kann dies Knorpel-Abrieb und knöcherne Veränderungen der Wirbel bewirken. Die Bandscheiben tragen die Hauptlast. Sie dienen eigentlich als Puffer zwischen den Wirbeln, der jedoch immer geringer wird. Wenn die Faserringe Risse bekommen, droht die gallertartige Flüssigkeit im Innern der Bandscheiben in den Wirbelkanal auszutreten.
| Therapien zur Behandlung von Bandscheibenschäden | Ralph SchärIrena Zubak. Ein Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule, auch zervikaler Bandscheibenvorfall oder zervikale Diskushernie, ist eine häufige Erkrankung, die bereits ab dem mittleren Lebensalter auftreten kann. |
| Prävention von Bandscheibenverschleiß: Tipps und Strategien | Was wir im Speziellen meinen? Osteochondrose — die Degeneration von Knochen und Knorpel. |
| Die Rolle der Ernährung bei der Abnutzung der Bandscheibe | Die ersten Alterserscheinungen zeigen sich in der Regel an den Bandscheiben. Vor allem aber liegt es oft an uns selbst: Wir bewegen uns zu wenig. |
Therapien zur Behandlung von Bandscheibenschäden
Die ersten Alterserscheinungen zeigen sich in der Regel an den Bandscheiben. Vor allem aber liegt es oft an uns selbst: Wir bewegen uns zu wenig. Die Bandscheiben aber brauchen Bewegung, sie müssen durchgeknetet werden, damit ihr Stoffwechsel angekurbelt wird. Nur so bleiben sie jung. Unverbrauchte junge Bandscheibenkerne bestehen zu 80 bis 90 Prozent aus Wasser. Der Rest setzt sich aus Bindegewebe zusammen. Im Laufe des Lebens sinkt der Wassergehalt. Und der Körper baut gerade in unterversorgte Bandscheiben Steifmacher ein - wie Kalzium, Magnesium, Fluor und Phosphor. Die Bandscheibenkerne verlieren dann an Spannkraft, und die Elastizität der Bandscheiben lässt nach. Diese Veränderungen können Folgen haben, die wir schmerzhaft spüren. Denn schrumpfende, unelastische Bandscheiben lassen auch den Abstand zwischen den einzelnen Rückenwirbeln schrumpfen. Dadurch lockern sich die Bänder, die eigentlich wie straffe Sicherheitsgurte die Wirbelkörper verbinden. Dann ist die Wirbelsäule weniger stabil, Wirbel und Gelenke drohen sich zu verschieben.
Prävention von Bandscheibenverschleiß: Tipps und Strategien
Grundsätzlich sollten wir alle verinnerlichen: Wenn wir uns bewusst machen, wie wenig viele Menschen auf ihren Rücken achten, dann verwundert es nicht, dass er eines Tages die Rechnung bringt. Das kann in Form von Beschwerden passieren, die möglicherweise nicht mehr weg zu trainieren oder weg zu massieren sind. Die Betroffenen benötigen dann eine echte Behandlung der Spondylose oder Osteochondrose. Schon in jungen Jahren lassen sich bei vielen Personen Veränderungen an der Wirbelsäule, Wirbeln und Wirbelkörpern erkennen. Bei drei Viertel aller Menschen im Alter von Ende zwanzig zeigen sich Risse in einzelnen Bandscheiben. Schätzungen zufolge hatten 60 bis 80 Prozent der Bevölkerung schon mindestens einmal im Leben Rückenschmerzen. Etwa 40 Prozent haben oft oder sogar dauerhaft damit zu kämpfen. Mit 62 Prozent treten die meisten Rückenprobleme im Bereich der Lendenwirbelsäule LWS auf. Hierbei handelt es sich um "Kreuzschmerzen" im klassischen Sinne. Die Halswirbelsäule HWS ist zu 36 Prozent und die Brustwirbelsäule BWS nur zu zwei Prozent betroffen.