Ab wann lohnt sich diesel 2017
N och ist der Diesel ein Verkaufshit. Aber wie lange noch? Seit der Betrugsaffäre mit manipulierten Abgaswerten rund um den Volkswagen-Konzern ist der Diesel in Verruf geraten. Diese belasten die Atemwege und stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. Und machen den ohnehin teuren Diesel im Vergleich zum Benziner noch teurer. Und genau da liegt die Chance des Benziners. Grundsätzlich gilt: Wer weniger fährt, ist mit einem Benziner besser dran. Die meisten Dieselmodelle rechnen sich nämlich meistens erst ab einer Jahres-Kilometerleistung von Kleinwagen, die im Normalfall in der Stadt unterwegs sind und daher weniger Kilometer zurücklegen, werden kaum noch mit Dieselmotor angeboten. Vor allem beim Verbrauch haben moderne Benziner in den vergangenen Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Wir haben uns drei Benzin-Diesel-Paarungen in unterschiedlichen Klassen herausgesucht, um zu prüfen, welche Motorisierung sinnvoller ist. Beim Kostenvergleich haben wir die ÖAMTC Auto-Info zurate gezogen.
Ab wann lohnt sich ein Diesel 2017 kaufen?
Experten gehen davon aus, dass die kommenden Jahre einen enormen Wertverlust von Diesel-Autos mit sich bringen. Dennoch ist davon auszugehen, dass der Markt für Dieselfahrzeuge vorerst bis preislich stabil bleibt. Daraus ergibt sich jedoch nicht automatisch, dass Sie bedenkenlos einen Diesel mit Euro 6 kaufen können. Nach aktuellem Stand sind normalerweise lediglich Diesel mit der Norm Euro 6d-TEMP bzw. Sofern Sie viel und vor allem lange Strecken mit dem Auto fahren und gar nicht bis kaum in der Innenstadt damit unterwegs sind, kann es sich durchaus lohnen, einen modernen gebrauchten Diesel zu kaufen. Trifft dies nicht auf Sie zu, ist womöglich ein Benziner die bessere Wahl. Sind Ihnen beim Autokauf vor allem ökologische Gesichtspunkte wichtig, empfiehlt sich ein Elektroauto oder ein Hybrid-Fahrzeug. Auch wenn der Diesel einen zunehmend schlechter werdenden Stand einnimmt, vom Markt verschwunden ist er noch nicht. Immer noch führen Autohersteller Modelle ein, die auch mit Diesel-Motor angeboten werden.
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Diesel 2017: Kosten-Nutzen-Analyse
Benzin oder Diesel? Ist die Entscheidung für ein neues Auto erstmal gefallen, stellt sich unmittelbar die Frage des Antriebs. Dieselmotoren, die als umweltschädlicher eingestuft werden, seien auch günstiger im Verbrauch. Aber stimmt das auch tatsächlich? Und Benzinmotoren? Werden sie bald von Elektroautos verdrängt? Wie funktionieren die beiden Antriebsarten denn? Was sind die Vor- und Nachteile? Hier ein paar Antworten, die Sie berücksichtigen sollten, bevor Sie Ihre Wahl treffen. Beim Benzinmotor steigt der Kolben in einem Zylinder hoch und komprimiert die das Luft-Kraftstoffgemisch, das über die Zündkerze, deren Elektrode bei jeder Komprimierung einen Funken produziert, entzündet wird. Beim Dieselmotor gibt es keine Zündkerze oder anderen Bestandteil, der eine Explosion verursacht. Diese wird rein über den weitaus höheren Kompressionsdruck als im Benzinmotor sowie die erzeugte Wärme ausgelöst. Deshalb spricht man beim Dieselmotor auch von Selbstzündungsmotor. Die Kerzen, die sich im Dieselmotor befinden sind so genannte Glühkerzen, die, wie ihr Name sagt, den Motor vorglühen, um die Explosion zu begünstigen.
Ist ein Diesel 2017 noch zeitgemäß?
Die Folge: Viele Unternehmen glauben nicht mehr an die Selbstzünder und vernachlässigen diese. Dennoch gibt es noch die andere Seite, welche weiterhin an eine Zukunft des Diesels glaubt. Um die Diesel-Zukunft muss man sich im Grunde nicht fürchten, wenngleich die Medien diesen Eindruck suggerieren. Es lässt sich allerdings nicht von der Hand weisen, dass der Marktanteil sinkt — gerade was die Neuzulassungen angeht. Dies ist Teil eines breiteren Trends zu emissionsärmeren Antriebstechnologien. Der Marktanteil von Dieselautos im Segment der Neuzulassungen hat abgenommen, was den allgemeinen Trend zu alternativen Antriebsarten widerspiegelt. Diese Entwicklung zeigt die Dynamik im Fahrzeugmarkt, mit einer zunehmenden Verschiebung hin zu umweltfreundlicheren Antriebsarten. Die Daten reflektieren eine veränderte Verbraucherhaltung, die Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit stärker gewichtet, und illustrieren die Diversifizierung des Fahrzeugangebots, um diesen neuen Präferenzen gerecht zu werden. Diese Nachricht verbreitete sich schnell online.