Ab wann magen darm grippe
Eine Magen-Darm-Grippe Gastroenteritis wird meist durch Viren — etwa Noroviren oder Rotaviren — ausgelöst. Zu den typischen Symptomen eines solchen Infektes zählen Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Zudem können Bauch-, Kopf- und Gliederschmerzen auftreten. Bei gesunden Erwachsenen ist eine ärztliche Behandlung nur selten nötig, meist klingt die Magen-Darm-Grippe nach einigen Tagen von selbst wieder ab. Bei kleinen Kindern und älteren Personen ist dagegen Vorsicht geboten. Lesen Sie hier, welche Hausmittel bei einer Magen-Darm-Grippe helfen und welche Möglichkeiten es gibt, einem solchen Infekt vorzubeugen. Eine Magen-Darm-Grippe kann vielfältige Ursachen haben. In der Regel sind Viren, seltener auch Bakterien oder Parasiten die Auslöser. Liegt eine virale Infektion vor, stecken besonders häufig Noroviren oder Rotaviren hinter den Beschwerden. Bei einer Infektion mit Noroviren ist der Krankheitsverlauf häufig besonders heftig. Teilweise werden Noroviren aber auch noch Wochen später ausgeschieden, so dass eine Ansteckung auch dann noch möglich ist.
Ab wann Magen-Darm-Grippe
Je nach Erreger entwickeln sich unterschiedliche Symptome. Aus diesem Grund kann der Magen-Darm-Trakt aufgenommene Nahrungsmittel nicht mehr verdauen. Die unverdaute Nahrung bindet Wasser. Daher wird der Stuhlgang dünnflüssig. Bakteriengifte, sogenannte Toxine, führen bei einigen Formen der Magen-Darm-Grippe zu einem vermehrten Salz- beziehungsweise Wasserverlust durch die Schleimhaut des Darmes. Diese Toxine gelangen meist durch verdorbene Lebensmittel in den Körper und bewirken oftmals eine Entzündung der Magenschleimhaut. Auch Medikamente können eine toxische Magen-Darm-Grippe verursachen. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, dass die Magen-Darm-Grippe durch ionisierende Strahlen hervorgerufen wird. Ein Beispiel ist die Krebsbehandlung. Während der Therapie erfolgt eine starke Schädigung der Darm- beziehungsweise Magenschleimhaut. Sie kann ihre Verdauungsfunktion nicht mehr erfüllen. Vor allem Säuglinge, Kleinkinder und ältere, kranke Menschen sind durch den Flüssigkeitsverlust bei einer Magen-Darm-Grippe oftmals von Austrocknung betroffen.
| Symptome der Magen-Darm-Grippe | Marian Grosser studierte in München Humanmedizin. Wenn plötzlich Übelkeit und Erbrechen, gefolgt von Durchfall einsetzen, handelt es sich meist um eine Magen-Darm-Grippe. |
| Behandlung der Magen-Darm-Grippe | Die Magen-Darm-Grippe ist eine entzündliche Erkrankung des Magen-Darm-Bereichs. Normalerweise stellt diese Krankheit keine Gefahr dar und klingt im Laufe von drei bis sieben Tagen ohne zusätzliche Medikamente wieder ab. |
Symptome der Magen-Darm-Grippe
Marian Grosser studierte in München Humanmedizin. Wenn plötzlich Übelkeit und Erbrechen, gefolgt von Durchfall einsetzen, handelt es sich meist um eine Magen-Darm-Grippe. Dauer , Intensität und Ansteckungsfähigkeit dieser Erkrankung variieren — vor allem in Abhängigkeit vom auslösenden Krankheitserreger. Hier erfahren Sie, wie lange eine Magen-Darm-Grippe andauern kann und wie lange eine Ansteckungsgefahr für andere Menschen besteht. Die Inkubationszeit beschreibt die Dauer zwischen der Ansteckung mit einem Erreger und dem Auftreten der ersten Symptome. In dieser Zeit sind Betroffene mitunter schon ansteckend, ohne selbst etwas von der Infektion zu bemerken. Wie lange die Inkubationszeit dauert, hängt vom auslösenden Krankheitserreger ab. Im Durchschnitt dauert es bei einer Magen-Darm-Grippe zwischen einem und sieben Tagen, bis sich die ersten Symptome nach der Ansteckung zeigen. Bei manchen Erregern können sich die ersten Beschwerden aber auch schon binnen weniger Stunden einstellen. Bei anderen wiederum dauert es sogar mehrere Wochen, bis der Infizierte etwas merkt.
Behandlung der Magen-Darm-Grippe
Magen-Darm-Infektionen sind meist sehr ansteckend. Je nach Erreger gibt es unterschiedliche Übertragungswege. Die Verbreitung erfolgt bei Brechdurchfällen sehr häufig durch sogenannte fäkal-orale Infektion. Die Keime werden als kleinste Spuren von Stuhlresten oder Erbrochenem an Lebensmitteln, Getränken oder den Händen weitergetragen. Von hier aus gelangen die Erreger in den Mund und von dort aus weiter in den menschlichen Verdauungstrakt. Rohes Fleisch, Eier, Milch, Fisch oder Rohwurstsorten können Keime enthalten. Aber auch Salate, Sprossen, Obst, Krabben oder Muscheln, ebenso verunreinigtes Wasser oder andere Getränke können Erreger enthalten. In Mayonnaise und Cremetorten werden auch Bakterientoxine gefunden. Gegenstände wie Toiletten, Türgriffe, Handläufe oder Armaturen können mit Keimen verunreinigt sein. Man spricht hier von einer Kontamination. Über die Hände gelangen die Erreger von den befallenen Gegenständen dann möglicherweise weiter in den Mund. Bei der Versorgung von an Brechdurchfall Erkrankten können die Erreger leicht von Mensch zu Mensch weitergegeben werden fäkal-oral und über Tröpfcheninfektion.